Beseitigung geschlechtsspezifischer Gewalt
Ungefähr jede dritte Frau auf der ganzen Welt ist mit der erschütternden Realität geschlechtsspezifischer Gewalt konfrontiert, einem allgegenwärtigen Problem, das auch kanadische Arbeitsplätze erfasst.
Die 16 Tage Aktivismus gegen geschlechtsspezifische Gewalt Die Kampagne dient als entscheidende Plattform, um das Bewusstsein zu schärfen, die Geschichten von Überlebenden zu teilen und sich gegen die allgegenwärtige Natur geschlechtsspezifischer Gewalt zu vereinen.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 durch die Vereinten Nationen haben sich die 16 Tage des Aktivismus zu einer hervorragenden Plattform für die kompromisslose Verurteilung geschlechtsspezifischer Gewalt entwickelt. Die jährliche Aktion beginnt am 25. November und endet am 10. Dezember.
Warum 16 Tage?
Mehrere entscheidende Momente für Frauen und geschlechtsspezifische Gewalt fallen in die 16 Tage des Aktivismus.
Am 25. November 1960 wurden die Mirabal-Schwestern, politische Aktivistinnen in der Dominikanischen Republik, wegen ihres Engagements ermordet. Ihr Opfer symbolisiert die unzähligen Frauen, die aufgrund geschlechtsspezifischer Gewalt ihr Leben verloren haben, und dient als ergreifende Erinnerung an den anhaltenden Kampf, mit dem Frauen und marginalisierte Gemeinschaften weltweit konfrontiert sind. Im Jahr 1999 bestimmten die Vereinten Nationen den 25. November zum Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.
Am 6. Dezember 1989 wurden an der Polytechnique Montréal 14 junge Frauen ermordet. Dieser Akt gewalttätiger Frauenfeindlichkeit löste in ganz Kanada eine Schockwelle aus und veranlasste das Parlament, den 6. Dezember als … zu bezeichnen Der Nationale Tag des Gedenkens und der Aktion gegen Gewalt gegen Frauen.
Die 16 Tage des Aktivismus enden am Tag der Menschenrechte zu Ehren des 10. Dezember 1948, als die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedeten und proklamierten, eines der bahnbrechendsten globalen Versprechen der Welt. Dieses bahnbrechende Dokument verankert die unveräußerlichen Rechte, die jedem als Mensch zustehen – unabhängig von Rasse, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Sprache, politischer oder sonstiger Meinung, nationaler oder sozialer Herkunft, Eigentum, Geburt oder sonstigem Status.
Sensibilisierung und Verurteilung geschlechtsspezifischer Gewalt
Geschlechtsspezifische Gewalt ist überall um uns herum. Es umfasst verschiedene Formen von Schädigung, Diskriminierung und Missbrauch. Es kann körperlich und emotional zum Ausdruck kommen und sich sowohl auf subtile als auch auf offene Weise manifestieren.
Die Wurzeln geschlechtsspezifischer Gewalt liegen überall um uns herum, auch wenn sie auf den ersten Blick vielleicht schwer zu erkennen sind. Sie äußern sich in Witzen, die LGBTQ2S+-Personen erniedrigen, Online-Belästigung, die sich gegen junge Mädchen richtet, und Arbeitsplatzrichtlinien, die Frauen objektivieren oder erniedrigen.
Einige Arbeitgeber sind sich der Schwere dieses Problems bewusst und ergreifen aktiv Maßnahmen zum Schutz ihrer Mitarbeiter. Trotz dieser Bemühungen besteht weiterhin ein dringender Bedarf an umfassenderen und wirkungsvolleren Initiativen wie der Initiative „SAFE STEM Workplaces“.Das von WomanAct und SCWIST geleitete Projekt zielt darauf ab, den Zugang zu rechtlicher Unterstützung und Dienstleistungen zu verbessern und Wissen und vielversprechende Praktiken zu mobilisieren, um Frauen besser vor geschlechtsspezifischer Gewalt am Arbeitsplatz zu schützen.
„Sensibilisierung ist der erste Schritt zur Veränderung, und diese Kampagne trägt dazu bei, das Schweigen zu brechen, das diese Probleme oft umgibt“, erklärte Claudia Rivera, Schulungsspezialistin für das SafeSTEM Workplaces-Projekt.
Beseitigung geschlechtsspezifischer Gewalt
Während viel Arbeit zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt geleistet wird, gibt es mehrere Schlüsselbereiche, in denen noch mehr getan werden kann.
Die Einbindung männlicher Verbündeter ist von entscheidender Bedeutung, um die tief verwurzelten gesellschaftlichen Normen abzubauen, die zu geschlechtsspezifischer Gewalt beitragen. Indem wir Verständnis, Empathie und aktive Beteiligung von Männern fördern, können wir schädliche Einstellungen und Verhaltensweisen hinterfragen und ändern.
Auch die Rolle der Technologie bei der Ermöglichung geschlechtsspezifischer Gewalt muss angesprochen werden. Da unsere Welt immer vernetzter wird, ist es von entscheidender Bedeutung, Strategien zu entwickeln, die die Risiken von Online-Belästigung und -Missbrauch mindern.
Die Zusammenarbeit mit Branchenführern ist ein weiterer wichtiger Bestandteil bei der Schaffung sicherer Arbeitsumgebungen. Indem wir den Einfluss und die Ressourcen von Organisationen nutzen, können wir Richtlinien und Praktiken umsetzen, die Gleichheit, Respekt und Nulltoleranz gegenüber geschlechtsspezifischer Gewalt aktiv fördern.
Der Weg zur Beseitigung geschlechtsspezifischer Gewalt erfordert ganzheitliche und gemeinschaftliche Anstrengungen, um einen systemischen Wandel herbeizuführen. Aber durch diese harte Arbeit können wir zu einer Gesellschaft und an Arbeitsplätzen gelangen, in denen jeder mit Würde und Respekt behandelt wird.
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